Schiefererlebnis-Weg mit Erinnerungspfad

Auf dem knapp 3 km langen Rundweg wird die dunkle Seite des Ölschiefers, die mit unsäglichem Leid verbundene Nutzung während der NS-Zeit unter dem Deckmantel Unternehmen „Wüste“, aufgearbeitet.

Wo heute das Auge nur Natur entdeckt, dehnte sich nach dem Krieg eine Landschaft aus, die so aussah, wie das Unternehmen der Nationalsozialisten hieß: „Wüste“. Der Erinnerungspfad mit verschiedenen Info-Tafeln führt zu einem Schiefermeiler mit „Denk-Mal“ und zur ehemaligen Umspannstation mit Outdoor-Ausstellung.

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Dieser SchieferErlebnis-Weg ist der dunklen Seiten des Ölschieferabbaus während der NS-Zeit gewidmet. Die ersten Stationen liegen in einem Landschaftsschutzgebiet, das heute Refugium seltener Vogelarten ist. Mitten in dem von Hecken überwucherten Gebiet kann ein Schiefermeiler mit alter Original-Kipplore besichtigt werden. Das „Denk-Mal“ lädt zum Innehalten ein und vergegenwärtigt, wie gering die Ausbeute an Schieferöl war.

Die Ausstellung in der ehemaligen Umspannstation des „Wüste“-Werks 7 thematisiert das Schicksal der KZ-Häftlinge in den „Wüste“-Lagern sowie die Historie der Gemeinde Dormettingen in dieser Zeit.

Der Erinnerungspfad trifft auf den Schlichemwanderweg, der zurück zum Parkplatz führt.